Die Azteken, Maya und Kolumbus
Langsam fand der Kakao seine Verwendung. Die Azteken mischten den Kakao mit kaltem Wasser und gaben dem Getränke den Namen: Xocolatl. Die Vermengung von Wasser und Kakao erfolgt mit Hilfe eines Holzquirls, der im Spanischen "Molinillo" genannt wurde.

- Herkuft des Namen Chocolate
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So wurde die Flüssigkeit schaumig. Die Maya waren nach alten Überlieferungen der Meinung, dass die Kakaopflanze göttliche Züge trägt. Deshalb feierten sie zu Ehren des Kakaogottes Ek Chuah in jedem Frühjahr ein Fest. Ähnliches gibt es auch aus Mexiko zu berichten. Trotz der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus erlangte die Kakaopflanze immer noch keine große Beachtung. Erst 1528 brachten spanische Eroberer unter Führung von Hernán Cortés den Kakao nach Europa. 1544 trank man am spanischen Hofe die Schokolade zum ersten Mal, jedoch nicht mit Begeisterung. Sie war zu bitter. Dieses Empfinden hatten auch die anderen Europäer. Eine große Bekanntheit erhielt die Schokolade erst nach Zugabe von Süße (Honig und Rohrzucker).