Ernährungspsychologie und negative Auswirkungen

Schokolade wurde 600 n. Cr. von den Maya in Mexiko erfunden. Die Maya bauten den Kakaobaum an und erfanden das Getränk Xocolatl. Sie vermischten kaltes Wasser mit Kakaopulver und schäumten dieses Getränk mit einem Holzquirl auf. Der Samen des Kakao galt es berauschend und es war nur den Männern erlaubt, dieses Kakaogetränkt zu sich zu nehmen. 1528 wurde Kakoa nach Europa verbracht. Allerdings schmeckte es den Europäern nicht sehr gut, da es nicht gesüsste war und aus dem Grund wurde Honig und Zucker dem Kakao zugesetzt.

Im 18/19 Jahrhundert wurde erstmals die Kakaobohne im größeren Rahmen nach Europa importiert. Als Massenprodukt erhielt der Kakao seinen Siegeszug, als der Kakao gepresst wurde und anschließend zum Kakaopulver vermahlen wurde. In Deutschland wurde um 1839 das erste Mal Milchschokolade hergestellt. Die Schokolade wurde in der Chocolaterie verkauft, die sich meistens direkt bei den Produktionsstätten befanden.

Die Namensfindung

Der Name Schokolade ist entstanden, da die Spanier mit der Aussprache des von den Atzteken vergebenen Wort Xocolatl probleme hatten. Die Spanier hängten anstatt des "tl" ein "te" an Xocolatl. Allerdings bekommt das Produkt, das aus dem Kakao entsteht, erst den Namen Schokolade. Schokolade wird in einem sehr aufwendigen Verfahren hergestellt. Die Kakaomasse wird mit Zucker und Milchpulver vermischt und zu einer hochpastösen Masse feiner vermahlen. Dieser Masse werde dann noch Öle zugesetzt. Es dürfen aber nur bestimme Ölsorten zugesetzt werden, wie z. B. Palmöl, Scheaöl etc. Schokoladensorten gibt es sehr viele, wie die weiße Schokolade, Milchschokolade und Bitterschokolade, die in Tafeln, Riegeln oder anderen Variationen angeboten werden.

Schädigende Inhaltsstoffe?

Schokolade wurde Anfang des 19. Jahrhunderts in Apotheken als Kräftigungsmittel verkauft. Einen Hinweis darauf, dass Schokolade abhänging oder süchtig machen könnte gibt es nicht, obwohl der Spruch "ich bin süchtig nach Schokolade" recht populär ist und sehr oft genutzt wird. Gesundheitsschädliche Stoffe wurden schon in Schokoladen nachgewiesen. Erwähnt seien hier Spuren des Schimmelgiftes Ochratoxin A und bei bestimmten Bitterschokoladen ein erhöhter Wert von Cadmium. Positiv ist zu erwähnen, dass Schokolade durch den Inhaltsstoff Serotonin und Theobromin stimmungsaufhellend und leicht anregend wirkt. Diese Inhaltsstoffe lassen jedoch nicht alleine auf die stimmungsaufhellende Wirkung schließen, hier geht die Wissenschaft davon aus, dass psychische Einflüsse ebenfalls dafür sorgen. Bitterschokolade ist herzschützend, da die hohen Kakaoanteile dafür sorgen, dass der Antioxidatienspiegel im Blut anghoben wird. Allerdings wird durch die Einnahme von Milchprodukten dieser positive Effekt wieder neutralisiert. Schokolade wirkt sich aufgrund des Kakaoanteils sehr positiv auf unseren Körper aus, wie z.B. Wundheilung, karieshemmend und Hustenreiz lindern.
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